Dienstag, 30. September 2014
Was mache ich hier also?
Mich interessieren Ausstellungen derweilen genauso wenig, wie jeden anderen Menschen in Berlin. Aber ich interessiere mich sehr viel mehr als alle anderen dafür, warum die einen einen grandiosen Erfolg feiern und die anderen floppen.
Warum funktioniert eine Ausstellung, ist so gut besucht, dass man beinahe Schlange steht um einen Blick auf ein Exponat oder eine Texttafel zu erhaschen? Und warum klappt das bei einer anderen so gar nicht, sodass niemand daran Interesse hat, seinen freien Tag dafür zu opfern auch nur die Anstrengung auf sich zu nehmen, zu googeln, wo dieses Museum eigentlich ist.

Was mache ich hier also: Ich gehe in die Sonderausstellung von Berlin, sowie andere ein Buch lesen, ins Kino gehen, Hotels, Restaurants und Clubs besuchen und dann rezensiere ich, lobe, schwärme, nörgle und meckere ich; kritisiere eben ohne das ganze OH und AH der Museums- und Touristenführer.



Wer bin ich, dass ich kritisieren könnt?
Ich erhebe nicht den Anspruch auf den Titel einer Expertin, genau so wenig wie ich behaupten könnte, ich hätte Ahnung. Aber seien wir doch mal ehrlich, wer hat die überhaupt?
Ich bin eine Studentin der HTW in Berlin für Museumsmanagement und -kommunikation, hab diverse Praktika in Museen und Ausstellungsfirmen hinter mir, hab für das Textilmuseum in Neumünster eine Ausstellung konzipiert und eine Ausstellung in Galtür/Österreich eingerichtet. Bin ich daher privilegierter, einen Blog zu schreiben, in dem Museen und deren Ausstellungen nach Strich und Faden kritisiert werden, als jede andere Besucherin, die sich durch die Exponate kämpft und der vor den Texttafeln die Augen zufallen? Natürlich nicht!



Montag, 29. September 2014
geschafft...
der Anfang ist immer das schwerste!
In den nächsten Tagen entsteht hier ein - um es kurz zu fassen - Blog über Museen, deren Ausstellung und meine Sicht auf deren... naja wie könnte man sagen... Wert...

Also in eigener Vorfreude auf meinen ersten Beitrag.

Viele Grüße von der
museumskritikerin